Schüler des WGG Mit Mountainbikes über die Alpen

Schülerinnen und Schüler des WGG schaffen die Überquerung des Gebirges in vier Tagen. Auf der 242-Kilometer-Strecke überwinden sie 3860 Höhenmeter.

 
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Glücklich am Ziel, dem Comer See, angelangt: die P-Seminar-Schüler aus Selb. Foto: Michael Gräf

3860 Höhenmeter und 242 Kilometer: Das P-Seminar des Walter-Gropius-Gymnasiums (WGG) Selb absolvierte mit Mountainbikes an vier Fahrtagen die Strecke vom Bodensee an den Comer See – eine Alpen-Überquerung. Dafür wurden die Schülerinnen und Schüler laut einer Mitteilung mit gutem Wetter, bester Stimmung und besserer Fitness belohnt.

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Auftakt ohne Steigung

Die zehn Jugendlichen starteten unter der Leitung der Lehrer Michael Gräf und Carolin Sell zunächst mit dem Bus in Richtung Lindau, ihrem Startpunkt für die Alpen-Überquerung. Am nächsten Tag ging es nach Österreich, wo die Gruppe auf dem Rhein-Radweg durch die Schweiz bis nach Liechtenstein fuhr. Nach 60 Kilometern und bis dahin fast ohne Steigung fuhren die Selber bei strahlendem Sonnenschein im ersten Etappenziel in Schaan-Vaduz ein.

Nach einer erholsamen Nacht führte die Tour zunächst erneut am Rhein entlang. Nach weiteren 40 Kilometern mussten die Radler allerdings die ersten Höhenmeter bewältigen. Dabei ging es bei großer Hitze und Sonnenschein über den Lenzerheide-Pass von Chur über Churwalden nach Lenzerheide, wo die nächste Jugendherberge wartete. Insgesamt schafften sie an diesem Tag 1320 Höhenmeter und 63,4 Kilometer.

Tagesziel Bivio

Zur Freude der Gruppe begann die nächste Etappe nach Bivio mit 800 Höhenmetern und elf Kilometern – bergab; doch danach ging es wieder lange bergauf. Zehn Kilometer vor dem auf 1800 Metern hoch gelegenen Tagesziel machten die Selber noch eine kurze Pause am Lago di Marmorera. Nach den letzten Steigungen des Tages von bis zu 23 Prozent fuhr die Gruppe nach 45 Kilometern und 1500 Höhenmetern im Bergstädtchen Bivio ein.

Am letzten Tour-Tag wartete gleich zu Beginn der Septimerpass von Bivio aus bis auf 2320 Meter Höhet. Da galt es, die letzten Kräfte zu mobilisieren, um die 500 Höhenmeter auf einer Strecke von sieben Kilometern zu bewältigen. Oben angekommen, wurde die Gruppe mit einem herrlichen Panorama belohnt, bevor es über einen sehr anspruchsvollen Trail ins Tal ging. Auf schönen Wegen führte der Weg dann durch nette Dörfchen bis an den Comer See, wo sich die Teilnehmer nach 74 Kilometern abkühlen konnten.