Schwarzenbach am Wald Spektakuläre Wettkämpfe mit der Kettensäge

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Schwarzenbach am Wald ist erneut Schauplatz der oberfränkischen Waldarbeitermeisterschaft.

 
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Am Dienstag wurden die Holzstämme geliefert, an denen am Wochenende gearbeitet wird. Foto: Frankenpost/Christine Rittweg

Zum zweiten Mal finden am Samstag und Sonntag (Beginn jeweils 10 Uhr) in der amtierenden Waldhauptstadt die oberfränkische Waldarbeitsmeisterschaft mit internationaler Beteiligung statt. Bis zu 50 Teilnehmer werden erwartet, unter anderem aus Frankreich und Tschechien. Ausrichter auf dem Festplatz an der Schützenstraße sind der Verein Waldarbeitsmeisterschaften Bayern und die Stadt Schwarzenbach am Wald. Zusammen mit dem Forstunternehmer Ralf Kremer und anderen Unterstützern wurden nun die Vorbereitungen getroffen.

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Diese Disziplinen versprechen spektakuläre Einblicke:

Zielfällung: Ein Stamm mit Brusthöhendurchmesser zwischen 38 und 42 cm wird auf einen 15 Meter entfernten Zielpfahl gefällt.

Kettenwechsel: An der Säge wird möglichst schnell die Kette gewechselt und die Schiene gewendet.

Kombinationsschnitt: Es muss jeweils eine drei bis acht Zentimeter dicke Scheibe mit dem ersten Schnitt von unten und dem zweiten Schnitt von oben abgesägt werden. Die beiden Schnitte müssen sich genau in der Mitte treffen.

Präzisionsschnitt: Zwei Stämme mit 35 Zentimeter Durchmesser liegen ebenerdig auf einem Brett, das mit Sägemehl abgedeckt ist. Jeder Stamm muss möglichst weit durchtrennt werden, ohne das Brett zu verletzen.

Entastung: Ein Gipfelstück mit 28 bis 32 Ästen muss möglichst sauber und schnell entastet werden. Bewertet werden die Qualität der Arbeit und die Zeit.