Internationale Waldarbeiter messen ihr Können in Schwarzenbach am Wald: Es geht um die Bayerische Meisterschaft.
Die Bayerische Waldarbeitsmeisterschaft mit internationaler Beteiligung findet erstmals in Schwarzenbach am Wald statt, und zwar am 15. und 16. Juni. Das teilt das Landratsamt Hof mit.
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Die deutsche Waldhauptstadt der Jahre 2022/23 war zwei Mal Ausrichter der Oberfränkischen Meisterschaft – und die Teilnehmer hatten sich in der Stadt am Döbraberg rundum wohl gefühlt. Der Festplatz an der Schützenstraße bietet genug Platz für den Aufbau der fünf Disziplinen. Die Stadt Schwarzenbach am Wald hat mit dem Forstunternehmer Ralf Kremer, anderen Unterstützern und dem Verein Waldarbeitsmeisterschaften Bayern 1996 die Vorbereitungen getroffen. Bis zu 19 Meter lange Holzstämme liegen für das Kräftemessen mit der Motorsäge bereit. Die Disziplinen:
Zielfällen – Ein Stamm mit Brusthöhendurchmesser zwischen 38 und 42 Zentimeter wird auf einen 15 Meter entfernten Zielpfahl gefällt.
Kettenwechsel – möglichst schnell.
Kombinationsschnitt – Eine Scheibe muss mit dem ersten Schnitt von unten und dem zweiten Schnitt von oben abgesägt werden; die Schnitte müssen sich genau in der Mitte treffen.
Präzisionsschnitt – Zwei Stämme mit 35 Zentimetern Durchmesser liegen ebenerdig auf einem Brett, das mit Sägemehl abgedeckt ist. Jeder Stamm muss möglichst weit durchtrennt werden, ohne das Brett zu verletzen.
Entastung – Ein Gipfelstück mit 28 bis 32 Ästen muss möglichst sauber und schnell entastet werden.
Am Samstag und am Sonntag beginnen die Wettkämpfe um 9 Uhr. Über 50 Teilnehmer aus Deutschland, Italien, Slowenien und Norwegen werden erwartet, mindestens 30 Schiedsrichter und Helfer werden gebraucht. Zwischen 17 und 18 Uhr am Sonntag verkündet Waldprinzessin Simone Brunner die Sieger. Am Samstag spielt ab 19 Uhr die Band Bogeymen im Festzelt; der Eintritt ist frei. Am Sonntag gibt es ein Showschnitzen. Für Verköstigung ist gesorgt.
www.waldarbeitsmeisterschaft.de
www.schwarzenbach-wald.de
