Münchberg-Jehsen - Seit vielen Jahrzehnten wird Ende April, Anfang Mai im Münchberger Ortsteil Jehsen mit dem traditionellen Maifest die Festsaison in der Region eingeläutet. Für drei, vier Tage herrscht in dem Dorf Ausnahmezustand. Mit Bussen aus ganz Oberfranken rücken Mitglieder der Landjugendgruppen an, um mit dem Ausrichter, der Landjugend (LJ) Reuthlas, zu feiern. Besonders am 1. Mai herrscht Ausnahmezustand, wenn die Jugend der Region mit geschmückten Handwagen nach Jehsen pilgert. Doch in diesem Jahr ist aufgrund der Corona-Pandemie alles ganz anders: In dem kleinen Ort ist es diesmal so ruhig wie während des gesamten Jahres.