Diese Mitteilung hat im Stadtrat abermals zu einer langen Diskussion geführt. Günter Konopka (ÜWG-FW) hat den Eindruck, dass im Bauamt „ausgewürfelt“ wird, und dann werde „einmal so und einmal so entschieden“. Dominic Münchberger (CSU) bekennt, dass er kein Verkehrsexperte sei, sieht aber in der kostengünstigen Variante einen Vorteil: „Wenn man sie dann nachts ausschalten kann, spart man nochmals Strom.“ Für Michael Stumpf (SPD muss endlich mal etwas geschehen: „Wir haben schon mehrfach entschieden, was immer wieder abgelehnt wurde.“ Maximilian Brünnig (SPD) wollte wissen, ob bei einem Kreisverkehr Grundstückskäufe notwendig wären. Dies bejahte Holger Reihl vom Bauamt; allerdings könnte der Kreisverkehr auch etwas verlegt werden, dann könnte er fast ausschließlich auf öffentlichem Grund errichtet werden. Martina Presch (CSU) fragte, ob es überhaupt eine Chance auf einen Kreisverkehr gebe: „Nicht dass wir zum dritten Mal gegen eine Wand laufen.“ Bürgermeister Hans-Peter Baumann, der coronaerkrankt von zu Hause über Video zugeschaltet war, erklärte, dass man dann gegebenenfalls die Oberbehörde mit ins Boot holen sollte. Für Stefan Sachs (CSU) ist die Ampel an dieser Stelle ein Verkehrshindernis für den Lastverkehr. Sachs, selbst Lkw-Fahrer, erklärt, dass bei einem Halt am Berg die Lastwagen nur schwer wieder ins Rollen kommen, „das verbraucht Energie ohne Ende“. Auch Rüdiger Lang (CSU) sieht einen erhöhten Energieaufwand beim Lastverkehr: „Hier hat sich ja einiges seit dem letzten Schreiben getan, Strom und Diesel sind wesentlich teurer geworden.“ Lang beklagt, dass man das gewählte Gremium außer Kraft setzen wolle. Günter Konopka forderte schließlich eine Unterschriftensammlung, die der Oberbehörde übergeben werden sollte.