Schwimmen Extremsport in eiskaltem Wasser

Claudia Heller vom SV Hof stellte sich bei der Eisschwimm-Weltmeisterschaft in Molveno einer besonderen Prüfung.

 
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Claudia Heller Foto:  

Klirrende Kälte, ein atemberaubendes Panorama und ein eiskaltes Abenteuer: Die sechste Eisschwimm-Weltmeisterschaft im malerischen Molveno-See lockte Extremsportler aus aller Welt in die Dolomiten. Unter Bedingungen, die selbst für unerschrockene Athleten eine Herausforderung darstellten, wurde das Event zu einem echten Härtetest.

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Mit einer Wassertemperatur knapp über dem Gefrierpunkt von nur einem bis zwei Grad Celsius und winterlichen Lufttemperaturen kämpften die Teilnehmer gegen die Elemente – und ihre eigenen Grenzen. Claudia Heller vom SV Hof 1911 bewies dabei einmal mehr ihr außergewöhnliches Können und Durchhaltevermögen. In der Disziplin über 100 Meter Brust erreichte sie in ihrer Altersklasse (AK 55) einen hervorragenden dritten Platz. „Es war ein Erlebnis der Extraklasse“, schwärmte Heller nach ihrem Rennen. „Die Bedingungen waren extrem, aber genau das macht den Reiz des Eisschwimmens aus. Die Mischung aus körperlicher Anstrengung und mentaler Stärke ist unvergleichlich.“

Die Kulisse des kristallklaren Molveno-Sees und die überwältigende Stimmung der Zuschauer trugen zur besonderen Atmosphäre der Weltmeisterschaft bei. Trotz der extremen Bedingungen überzeugte das Event durch seine gute Organisation und das beeindruckende sportliche Niveau der Teilnehmer.

Das Eisschwimmen, bei dem die Schwimmerinnen und Schwimmer ohne Neoprenanzug im eiskalten Wasser antreten, erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Doch es ist nicht nur eine Frage der Fitness – mentale Stärke und die richtige Vorbereitung sind ebenso entscheidend. Claudia Heller hat in dieser Hinsicht keine Wünsche offen gelassen und mit ihrem Erfolg einmal mehr gezeigt, was mit Leidenschaft und Durchhaltevermögen möglich ist.