WSV als Mitgründer des Hallenbads Selb
Dieses gab es laut Häußer erst ab 1972. „Auch an dessen Gründung war der WSV beteiligt.“ Das Selber Hallenbad wurde seitdem zum Hauptveranstaltungort vieler Schwimmveranstaltungen des Vereins. Gerd Häußer nennt das Neujahrsschwimmen, das 24-Stunden-Schwimmen und das Kinderschwimmfest. Letzteres besteht laut ihm schon nahezu so lange wie das Hallenbad selbst. Auf eine Sache sind Gerd Häußer und der ganze Wassersportverein besonders stolz: „Viele Selber haben durch den Wassersportverein Schwimmen gelernt.“
Vom Hallenbad ging es dann direkt weiter zum nächsten historischen Ort: dem Grafenmühlweiher oder auch „Schwanerteich“ genannt. „Der Teich im Herzen Selbs war im Jahr 1922 die erste Wettkampfsstätte des WSV“, sagt Häußer. Es wurde geschwommen, getaucht und Wasserball gespielt. Heute mag man das laut ihm kaum glauben, doch er erklärt: „Damals machte es den Leuten nichts aus, in einem Teich wie dem Schwanerteich zu schwimmen.“
Feier im Vereinsheim
Den letzten Stopp machten die Wassersportler im aktuellen Vereinsheim in der Vielitzer Straße. „Dort saßen wir dann noch gemütlich beisammen und ließen das Jubiläum bei einem Buffet langsam ausklingen. Die Kinder und Jugendlichen veranstalteten im oberen Stockwerk einen Filmeabend. Sie schauten den Pinguin-Film ‚Happy Feet’“, sagt Häußer.
Rückblickend auf die Veranstaltung findet der Vereinsvorsitzende: „Für die Kinder und Jugendlichen waren bei der Wanderung viele neue Informationen dabei. Hingegen haben die älteren Mitglieder vieles aus der Vergangenheit bereits gewusst und schwelgten in Erinnerungen.“ Insgesamt war es laut Gerd Häußer und vielen anderen Wassersportlern eine schöne, gelungene und einem 100. Jubiläum würdige Feier.