Einstimmig
Bevor der Stadtrat dies einstimmig beschloss, betonten mehrere Stadträte in ihren Redebeiträgen, wie wichtig und notwendig die Gewinnung von Energie aus alternativen Quellen sei. Hier gehe die Stadt mit guten Beispiel voran. Gerade das Vorhaben der LuK erfülle bestens die geforderten ökologischen und landschaftlichen Voraussetzungen.
Helmut Birke (ÜWG/HNW) fragte an, warum eine vor Jahren für Photovoltaikanlagen vorgesehene Fläche bei Stechera für diesen Zweck nicht mehr vorgesehen ist. Dies sei, erklärte Bauamtsleiter Manuel Thieroff, nach dem derzeit geltenden Flächennutzungsplan ausgeschlossen.
Im Zuge der Aussprache kam es auch zu einem Wortgefecht zwischen Tobias Zuber (SPD) und Christian Rose (CSU), der bat, darauf „zu achten, dass sich die Photovoltaik-Parks in die Landschaft einfügen“.
Rasche Entscheidungen
In der Auseinandersetzung ging es unter anderem auch um Windräder, die aber hier nicht zur Debatte standen. Zuber meinte sinngemäß, man müsse nicht alle, oft hanebüchenen Einwände abwägen, sondern möglichst rasch Entscheidungen für die Zukunft treffen. Dem hielt Rose entgegen, wenn keine Argumente berücksichtigt werden sollen, dann sollten sofort alle beantragten Photovoltaik-Anlagen genehmigt werden.
Schließlich waren sich beide darin einig, die Schritte zur Energiewende auf Gemeindeebene möglichst schnell zu gehen.
Robert Geigenmüller (CSU) bat darum, das Thema nicht zu zerreden. „Wir leisten uns den Luxus, eine halbe Stunde über die Energiewende zu diskutieren, obwohl wir uns in der Sache einig sind.“