Kollektives Durchatmen am Selber Vorwerk: Die Wölfe haben die DEL2-Partie gegen das abgeschlagene Schlusslicht Bietigheim Steelers am Sonntag mit 4:3 gewonnen und stehen damit als Tabellenachter wieder auf einem Pre-Playoff-Platz. Jenen hatten die Fichtelgebirgler nach dem für sie spielfreien Freitag eingebüßt. Der Heimsieg gegen die Baden-Württemberger, deren Schicksal Playdowns bereits besiegelt ist, wurde jedoch zu einem absoluten Kraftakt. Zwischenzeitlich lagen die Selber, die lange viel zu lethargisch wirkten, sogar mit zwei Toren zurück. Richard Gelke, der den entscheidenden Treffer zum 4:3 erzielte, lobte hinterher die Moral. „Wir haben einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen, und damit Charakter bewiesen. Wir sind eine gute Mannschaft“, sagte der 31-Jährige. Sein Trainer Ryan Foster sprach auf der Pressekonferenz von einem „unangenehmen Spiel“, in dessen Anfangsphase es danach aussah, als hätten seine Spieler „drei Wochen Pause statt nur einer“ gehabt.