Constanze Schweizer-Elser weiß, dass das Stück eine große Herausforderung für die Chöre ist: „Es ist eines der bedeutendsten Oratorien, und die Chöre sind als Volk auch Teil des Geschehens.“ Felix Mendelssohn Bartholdy sei ein großer Verehrer von Johann Sebastian Bach gewesen. Sein „Paulus“ sei angelehnt an die Bachschen Passionen. Biblische Texte orientierten sich an Szenen aus dem Leben des Paulus, beginnend mit der Verfolgung der Christen und dem Märtyrertod des Stephanus durch Steinigung.
In Schlaglichtern
Dies sei der dramatische Hintergrund, vor dem Mendelssohn Bartholdy das Bekehrungserlebnis des Saulus zum Paulus in Damaskus nachzeichnet. Anschließend berichten Rezitative „in Schlaglichtern“ vom Werk des Paulus und der Geschichte der Apostel. Die beiden Chorleiter Schweizer-Elser und Schelter sind sich bei der gemeinsamen Probe in Selb einig. „Wir pflegen die Zusammenarbeit und freuen uns auf das gemeinsame Wochenende in Selb und in Wunsiedel“, betonte Reinhold Schelter.
Karten für die Aufführung in Wunsiedel am 25. März, 19 Uhr, gibt es bei der Buchhandlung Kohler und im evangelischen Dekanat Wunsiedel.
Karten für die Aufführung in Selb am 26. März, 18 Uhr, gibt es zu gleichen Konditionen im Pfarramt der Stadtkirche Selb. Kinder haben bei beiden Aufführungen freien Eintritt.