Selber Wölfe Gare will auch von Hördler lernen

Lanny Gare (links) und Wölfe-Geschäftsführer Thomas Manzei freuen sich auf eine weitere Zusammenarbeit. Foto: Mario Wiedel

Lanny Gare vollzog in der vergangenen Saison erfolgreich den Wechsel vom Spieler zum Co-Trainer bei den Wölfen. Gemeinsam mit Chefcoach Sergej Waßmiller soll der 44-jährige Deutsch-Kanadier in den kommenden beiden DEL2-Spielzeiten die positive sportliche Entwicklung der Porzellanstädter weiter fortführen.

 
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Lanny Gare bleibt weiter im Trainerstab der Selber Wölfe. Das hatte Geschäftsführer Thomas Manzei vergangene Woche schon am Rande der Pressekonferenz zur Vorstellung von Neuzugang Frank Hördler angekündigt – und wurde vom Verein an diesem Freitag offiziell noch einmal bestätigt. Damit bleibt das bewährte Trainerteam Waßmiller/Gare auch in den kommenden beiden Jahren zusammen.

Der 44-jährige Deutsch-Kanadier vollzog in der vergangenen Saison erfolgreich den Wechsel vom Spieler zum Co-Trainer bei den Wölfen. Sergej Waßmiller und Lanny Gare harmonieren gut und sollen die positive sportliche Entwicklung der Porzellanstädter gemeinsam fortführen, schreibt der DEL2-Club.

Der Wechsel hinter die Bande ist gelungen

Sieben Jahre lang war Lanny Gare einer der Leitwölfe auf dem Eis, seit letzter Saison steht er hinter der Bande. „Für mich war das ein tolles Jahr. Ich konnte viel von Sergej lernen und habe in der Trainerkabine hinter verschlossenen Türen gesehen, wie viel Verantwortung und Arbeit auf dem Trainer lastet“, wird Gare in der Mitteilung zitiert.

Klare Aufgabentrennung

Die Aufgaben zwischen Sergej Waßmiller und Lanny Gare seien klar aufgeteilt. „Natürlich versuche ich mein Bestes, Sergej zu unterstützen, wo immer ich kann und er mich braucht. In der vergangenen Saison habe ich mich hauptsächlich auf das Penalty Killing konzentriert und während des Spiels die Defensivspieler betreut. So konnte sich Sergej besser auf die wichtigen Aspekte des Spiels und die zwölf Stürmer konzentrieren“, gibt Lanny Gare einen tieferen Einblick in die bisherige Zusammenarbeit.

Positiver Blick in die Zukunft

Der kommenden Saison blickt der Co-Trainer zuversichtlich entgegen: „Ich bin positiv gestimmt, dass wir den nächsten Schritt machen werden und die Pre-Playoffs erreichen. Dies wird aber keineswegs einfach werden. Wir müssen gesund bleiben und dafür sorgen, dass die Chemie in der Mannschaft stimmt und die neuen Spieler gut integriert werden. Zudem wird die Liga in der kommenden Saison insgesamt noch einmal stärker werden: Kassel spielt weiterhin in der DEL2, Bietigheim stößt als Absteiger aus der DEL dazu und Rosenheim wird als Aufsteiger einen großen Etat mitbringen.“

Den Wölfen wird allerdings ein Neuzugang besonders zugutekommen, davon ist auch Lanny Gare überzeugt: „Frank Hördler wird der erfolgreichste Spieler sein, der bis jetzt in der DEL2 gespielt hat. Er wird ein tolles Vorbild für junge Spieler sein. Als Trainer, der mit den Verteidigern arbeitet, freue ich mich darauf, auch von Frank zu lernen, seine Ideen zu hören und seine Erfahrung zu nutzen, um das ganze Team besser zu machen.“

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