Abstrakte Kunst im „Atelier 18“

Im „Atelier 18“ in Weidesgrün gibt es eine neue Ausstellung: Margit Rehner aus Bayreuth zeigt ihre Bilder.

Ihre Bilder schweben zwischen abstrakt – sie sind also von etwas Gegenständlichem abgeleitet – und ungegenständlich (nicht gegenstandslos). Es geht um die Vermittlung von Gefühlen, Traumbildern, von inneren Erlebnissen.

Die Arbeiten entstehen auf Papier oder Leinwand. Die Künstlerin verwendet alle möglichen Techniken wie Acryl, Tusche, Aquarell, Kreide, Collage-Elemente, Kohle, Blei- und Farbstift. Mit diesem Rüstzeug wachsen ihre Bilder spielerisch, spontan. Sie malt oder zeichnet fragmentarische Gegenstände in ihren Bildern: Häuser, Schiffe, Fische, Pferde, Bäume und mehr, Andeutungen von Realem, die in ihren ungegenständlichen, träumerischen Bildräumen schweben und mit diesen verbunden sind. So entstehen erzählerische Momente, Geschichten, die letztlich nicht zu entschlüsseln sind. Der Betrachter kann sich eine eigene Geschichte zu jedem Bild erzählen – und die Geheimnisse selbst bleiben in den Bildern.

Interessierte Besucher der Vernissage fragten Rehner nach den Techniken, und so kam es zu mancher Fachsimpelei. Auch die Postkarten, zum Teil Unikate, fanden großes Interesse.

Rehner ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler und Künstlerinnen in Bayern, Bezirksverband Oberfranken. Sie hatte Einzelausstellungen in Bayreuth und in der weiteren Umgebung; zusammen mit anderen Künstlern stellte sie ihre Bilder in vielen Ländern aus: an mehreren Orten in Deutschland, in Italien, Serbien, der Slowakei, Österreich, Frankreich, China, Polen und Litauen.

Die Ausstellung im „Atelier 18“, Selbitz-Weidesgrün, Grundweg 2, läuft bis zum 26. November und ist jeweils am Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr zu besuchen.