Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die da am Freitagabend (19.30 Uhr) auf Selbs Zweitliga-Eishockeyspieler wartet. Aber eine, die sie auch mit reichlich Selbstbewusstsein angehen. Immerhin reisen die Selber Wölfe mit einer bärenstarken Auswärtsbilanz und als Tabellensechster zum EC Bad Nauheim. „Wir haben vor diesem Gegner großen Respekt“, ordnet Wölfe-Coach Sergej Waßmiller im Vorfeld der Partie ein. Er verweist vor allem auf die Vizemeisterschaft der Nauheimer, für die in den Playoffs der vergangenen Saison erst in der Finalserie gegen die Ravensburg Towerstars Schluss war. „Das wird alles andere als eine leichte Aufgabe. Vor allem zuhause sind sie eine richtige Macht. Da brauchen wir die richtige Einstellung und müssen physisch und mental bereit sein. Angst haben wir aber keine“, sagt der deutsche-russische Trainer der Selber. Dazu gibt es ja auch keinen Grund. Vier der fünf Partien in der Fremde gewannen die Wölfe in der diesjährigen Spielzeit. Waßmiller hofft deswegen, „dass wir den guten Schwung unserer Auswärtsspiele mitnehmen und auch in Bad Nauheim gute Defensivarbeit leisten“.