Seniorenbeirat Selb Den Stolperfallen auf der Spur

Haben Stolperfallen und Hindernissen in der Stadt den Kampf angesagt (von links): Gerhard Bock, Hans Kretzschmar, Elisabeth Gebhardt, Renate Wächter, Ulrike Kremer und Dr. Eva Körner vom Seniorenbeirat sowie vorne Erika Fietz und Peter Göppert als Unterstützer. Foto: /Seniorenbeirat

Mitglieder des Selber Seniorenbeirats sind in der Innenstadt, im Vorwerk und auf der Kappel unterwegs. Ihren Erfahrungsbericht übergeben sie dem Bauamt.

 
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Selb - Pünktlich zum Beginn der „dunklen Zeit“ hat sich die Taskforce „Stolperstellen und Hindernisse“ des Selber Seniorenbeirats auf den Weg gemacht, um in der Innenstadt, im Vorwerk und auf der Kappel nach gefährlichen Hindernissen für Fußgänger und Rollator-und Rollstuhlfahrer zu suchen.

Wie aus einer Mitteilung des Seniorenbeirats hervorgeht, hatten sich freundlicherweise zwei Selber Rollstuhlfahrer dazugesellt, um auf die Probleme aus ihrem ganz anderen Blickwinkel aufmerksam zu machen.

In drei Teams lief man die Innenstadt und Teile des Vorwerks ab und dokumentierte alle Problemzonen fotografisch. Insbesondere in der Ludwig-, der Sedan- und der Schlossstraße sind Teile des Plattenbelags defekt, heißt es in der Mitteilung. In der Hohenberger Straße – vor allem in der Umgebung des Theaters – weise der Teerbelag große Löcher auf. Gerade dort, wo Theaterbesucher im Dunkeln laufen müssen, sei das besonders gefährlich. Auch in der Vorwerk-und Einsteinstraße sind nach Angaben des Seniorenbeirates die Gehsteige teilweise sehr beschädigt. Auf der Kappel wurden Gehwegschäden unter anderem im Wielandweg bemängelt. Auch der Handlauf am Fußweg zur Kappel ist defekt und muss repariert werden.

Probleme gab es für die Rollstuhlfahrer besonders am Marktplatz, in der Pfarrstraße und an der Kreuzung beim Finanzamt. Dort sind laut Mitteilung die Gehsteigkanten zu hoch und können nur mit großen Problemen überfahren werden.

Der Seniorenbeirat übergab dem Bauamt einen ausführlichen und bebilderten Bericht und geht davon aus, dass die Probleme bald in Angriff genommen werden. red

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