Sensation in Dresden SpVgg Bayreuth wird zum Serienkiller

Die SpVgg Bayreuth beendet mit einem 2:1 (1:0)-Auswärtssieg nicht nur ihre Talfahrt in der 3. Fußball-Liga, sondern auch die Erfolgsserie der SG Dynamo Dresden, die zuvor zwölf Spiele in Folge nicht verloren hatte.

 
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Welch ein Ausrufezeichen der SpVgg Bayreuth im Kampf um den Klassenerhalt in der 3. Fußball-Liga: Dank eines hart erkämpften 2:1 (1:0)-Siegs bei der formstarken SG Dynamo Dresden kletterten die Altstädter wieder auf einen Nichtabstiegsplatz – zumindest vorübergehend.

Mit dem Überraschungscoup beendete die Mannschaft von Trainer Thomas Kleine nicht nur ihre vier Spiele anhaltende Niederlagenserie, sie zerstörte vor über 25000 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion auch noch die Erfolgsserie des Tabellendritten. Der hatte zwölf Mal in Folge nicht verloren und war mit entsprechend breiter Brust in diese Partie gegangen.

Die Dresdner verzeichneten dann auch ein klares Chancenplus, zur Pause aber führte die Altstadt durch ein Eigentor des Dresdners Paul Will (38.). Nach dem Wechsel ein identisches Bild: Die Bayreuther verteidigten leidenschaftlich gegen weiterhin dominierende Dynamos - und setzten Nadelstiche. Als Alexander Nollenberger in der 58. Minute einen Konter zum 2:0 vollendet hatte, nahm die Sensation erstmals Gestalt an. Der Druck der Dresdner aber wuchs. Und als Liga-Toptorjäger Ahmet Arslan in der 87. Minute der verdiente Anschlusstreffer gelungen war, schien es nur eine Frage der Zeit, bis auch noch der Ausgleich fallen würde. Die Bayreuther Defensive um den fehlerlosen Torhüter Luca Petzold verteidigte aber leidenschaftlich und diszipliniert, so dass nach 96 Minuten ein unerwarteter Auswärtsdreier zu Buche stand.

„Ich bin unglaublich stolz auf diese Mannschaft“, sagte Thomas Kleine. „So wie wir uns zum Schluss dagegen gewehrt haben, so hatten wir und das auch vorgestellt. Von daher hat die Mannschaft heute viel, viel richtiggemacht.“

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