Der Sage nach geht die Entstehung des Ortes Helmbrechts auf einen Soldaten namens Helmbrecht aus Kulmbach zurück, der auf dem Weg von seiner Garnisonsstadt Hof in die Heimat Durst verspürte und in einer Gaststätte einkehren wollte. Die Wirtin konnte ihm aber nichts anbieten, weil sie Speis und Trank für einen Räuberhauptmann zurückhalten musste. Der Gast musste deshalb weiterziehen, traf aber den Bösewicht, überwältigte ihn und entdeckte in einer Höhle das Diebesgut. Von diesen Wertgegenständen schenkte Kaiser Heinrich II unserem Helden ein Drittel als Belohnung. Die anderen Teile verwendete der Regent unter anderem darauf, eine Kapelle in der Nähe des Wirtshauses und eine Heilquelle zu errichten. So entstand die Siedlung Helmbrechts wohl um die Zeit zwischen 1002 und 1024.