Schwarzenbach am Wald - Wer nach Schwarzenbach am Wald kommt, betritt das herbe Herz des Frankenwaldes, das sich hier mit dem Döbraberg auf seine höchste Höhe emporschwingt. Tief grün wallen ringsum die Wiesen und Wälder. Raue, knorrige Schönheit, die noch von der Mühsal vergangener Tage erzählt, als Bauern und Handweber ihren Lebensunterhalt dem kargen, steinigen Boden abtrotzten. Wer seinen Blick über das Land schweifen lässt – zumal an einem dusteren Herbsttag, an dem der Nebel in den Gründen hängt – bekommt vielleicht ein Gefühl, das verwandt ist mit dem schwarzen Metall, das ein Kreis junger norwegischer Musiker in der ersten Hälfte der 1990er-Jahre erstmals in seiner lichtlos schimmernden Reinform schmiedete. Black Metal, das ist eine extreme Spielart des Metal-Genres. Hans Schrepfer, der hier in Schwarzenbach aufgewachsen ist, lebt und arbeitet, findet: Sie spricht etwas an, das „in Menschen, die ein Stück weit weg vom Schuss leben, stark verankert“ ist. „Deshalb ist mir diese Musik so nahe.“