115 Kräfte im Einsatz
Beim Brand in Autenhausen waren nach Angaben von Kreisbrandrat Manfred Lorenz 115 Kräfte von Feuerwehr, BRK, ASB, THW und Polizei im Einsatz. Alarmiert wurden laut Protokoll der Integrierten Leitstelle die Feuerwehren Autenhausen Merlach, Gemünda, Dietersdorf, Seßlach, Altenhof, Weitramsdorf und Heldburg, das Technische Hilfswerk, die mobile Einsatzleitung des Landkreises Coburg, zwei Rettungswagen und ein Notarzt-Einsatzfahrzeug des BRK sowie die Schnelleinsatzgruppe des ASB mit zwei Krankenwagen. Die Einsatzleitung der Feuerwehr lag bei Kreisbrandmeister Johannes Kempinski, Einsatzleiter Rettungsdienst war Wolfram Krause.
"Als wir angerückt sind, hat das Gebäude schon lichterloh gebrannt, und die Hitzeentwicklung war enorm", so Kreisbrandrat Manfred Lorenz. Glück im Unglück: Das alte Sägewerk Hanft, das seit Jahren nicht mehr in Betrieb ist, steht frei. So war zumindest die Gefahr gebannt, dass sich die Flammen vom Fachwerkbau, der wie Zunder brannte, auf benachbarte Anwesen ausbreiten. Gegen
4 Uhr, so Lorenz, war das Feuer gelöscht, "um 5 Uhr war Einsatzende", ergänzt Claus Weigand, Kreisbereitschaftsleiter des BRK Coburg. "Zum Glück ist niemand verletzt worden", sagt Weigand. Allerdings ist der Sachschaden beträchtlich. Er wird vom Polizeipräsidium Oberfranken in Bayreuth auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag geschätzt, teilt Andrea Sohns von der Einsatzzentrale des Präsidiums kurz vor 6 Uhr am Donnerstag in einer ersten Meldung mit.