Brunnenvergiftungen
In der Antike galten Seuchen als Strafe der Götter. 430 v. Chr. starb bei der Attischen Pest Schätzungen zufolge ein Viertel der Einwohner Athens. Unter den Zeitgenossen in Athen entstand das Gerücht, die Spartaner, die Feinde der Athener, hätten die Brunnen vergiftet. Dies war wohl das erste Mal in der Geschichte gewesen, dass dieses fatale Gerücht in Umlauf kam. Der genaue Auslöser für diese Pest ist noch immer unklar.