Die Lebenshilfe Fichtelgebirge fertigt für die Stadt Marktredwitz Nistkästen. Das Projekt „PiepMAK“ soll wieder mehr Vögel in die Stadt locken.
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Wer sich dieser Tage Gedanken um die Gestaltung seines Gartens macht, wird mit „PiepMAK“ fündig: Aus dem Projekt der Stadtentwicklungs- und Wohnungsbau GmbH sind Nistkästen entstanden, die von der Lebenshilfe Werkstatt Marktredwitz gefertigt worden sind.
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Die Nistkästen sind in zwei Varianten in unterschiedlicher Größe verfügbar. Die kleine Variante, der Meisen-Nistkasten, ist mit der Größe des Einfluglochs und des Kastens auf Meisen abgestimmt. Die größere Variante, das Vogelhaus mit Getränke-Giveaway, bietet nicht nur für Vögel einen Ort zur Brutzeit, sondern kann vorab auch als Geschenk dienen.
Die „PiepMAK“-Nistkästen leisten einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Biodiversität und zum Schutz der heimischen Vogelwelt, teilt die Stadt Marktredwitz mit. Durch verschiedene Einflüsse, wie monotone Gärten, wird der Lebensraum vieler Vogelarten stark eingeschränkt. Die Nistkästen ermöglichen den Vögeln sichere Brutplätze und geschützte Rückzugsorte, was dabei hilft, dem Artensterben entgegenzuwirken. Die vom Bauhof Marktredwitz mit dem „PiepMAK“-Logo gebrandeten Nistkästen können ab sofort in der Tourist-Information, Markt 29, für 15 Euro erworben werden. Vorab stehen sie auch zur Ansicht im Schaufenster der Tourist-Information, Markt 35, bereit. Diese Nistkästen starten das „PiepMAK“-Projekt – ein weiteres Modell soll folgen.
Tipps fürs Anbringen
Beim Anbringen der Nistkästen sollten einige Dinge beachtet werden, um den Vögeln die bestmöglichen Voraussetzungen zu geben. Angebracht werden sollten die Nistkästen ab Februar und März in einer Höhe von zwei bis drei Metern, damit die Vögel dort einen Ort für die Brutzeit zur Verfügung haben. Auch im Herbst können sie angebracht werden, um den Vögeln einen geschützten Unterschlupf für die kalten Monate zu bieten.
Bei der Platzierung ist zu beachten, dass das Einflugloch weder zur Wetterseite (Westen) zeigt, noch der Kasten für längere Zeit der prallen Sonne (Süden) ausgesetzt werden sollte. Eine Ausrichtung nach Osten oder Südosten ist deshalb ideal. Bei mehreren Nistkästen sollte der Abstand untereinander zehn Meter für Kästen gleicher Bauart und drei Meter bei unterschiedlichen Bauarten betragen.
Angebracht werden kann der Nistkasten mit einem Draht oder mithilfe einer Holzleiste, die am Baum vernagelt wird. Diese sollte auf der Rückseite des Kastens in der Mitte angebracht werden, sodass sie am Dach und Boden übersteht.