Die CSU will wieder zivile Warnsysteme, die Stadt hat nun die Kosten dafür eruiert.
Hof - Nach den Starkregenfällen mit teils dramatischen Folgen für einige Regionen in Deutschland ist eine Debatte über die Rückkehr von Zivilschutzsirenen entbrannt. Die Hofer CSU hatte zuletzt in einem Antrag gefordert, solch ein System auch in Hof wieder zu installieren, nachdem es im Sommer auch in der Saalestadt zu Überschwemmungen gekommen war.
Ziel müsse es sein, die Bevölkerung vor Naturkatastrophen und anderen Gefahren „rund um die Uhr best- und schnellstmöglich zu warnen“. Der bundesweite Warntag im vergangenen Jahr habe gezeigt, dass Warn-Apps und andere Kanäle nicht die gewünschte Wirkung erzielt hätten.
In der Sitzung des Hofer Ferienausschusses informierte Oberrechtsrat Klaus Baumann die Stadträte nun über die geschätzten Kosten für ein solches System. 200 000 Euro müsste die Stadt demnach in die Hand nehmen für den Bevölkerungsschutz. Förderprogramme gebe es derzeit keine. Zu den Installationskosten kämen weitere 30 000 bis 50 000 Euro für Wartung sowie eine entsprechende Informationskampagne hinzu. „Wenn der politische Wille da ist, dann muss mit der Kämmerei eine Lösung für die Finanzierung gefunden werden“, sagte Baumann. SöGö
