Skispringen Schanzenrekord auf dem Ochsenkopf

Der erste Winterwettkampf am Ochsenkopf seit drei Jahrzehnten war ein voller Erfolg.

 
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Emil Vogel (SG Nickelhütte Aue) ist neuer Winter-Schanzenrekordhalter am Ochsenkopf. Foto: Günter Grützner

Erstmals seit über drei Jahrzehnten konnte auf der großen Ochsenkopfschanze in Bischofsgrün im Winter nicht nur trainiert, sondern auch ein Wettbewerb durchgeführt werden. Nach einigen Umbauten seit dem letzten Winterwettkampf war ein neuer Winterschanzenrekord bereits angekündigt. Diesen holte sich beim erstmals ausgetragenen DSV-NordCup der Sachse Emil Vogel (SG Nickelhütte Aue) mit 68 Metern. Bei den Damen gab es bislang keine Winterveranstaltungen, sodass hier die Thüringerin Sophie Amberg (WSV Schmiedefeld) mit 62 Metern erstmals einen weiblichen Winterrekord aufstellen konnte.

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Die aktuellen Sommer-Schanzenrekorde liegen übrigens bei 73,5 Metern (Patrick Kaiser/GER) und 70,5 Metern (Colinne Mattel/ Courchevel/ FRA).

Knapp 70 Sportlerinnen und Sportler im Alter von 13 bis zu den 19 Jahren (Jahrgänge 2006-2013) starteten beim Skispringen. Alle stammten aus den nördlichen deutschen Landesskiverbänden. Aus Bayern waren diesmal lediglich Lorenz Hacker (SC Bischofsgrün) und Janis Kansog (WSV Oberweißenbrunn) dabei. Kasog wurde mit 58,5 und 59 Metern Vierter und Hacker mit 50,5 und 54 Metern Sechster im Teilnehmerfeld J16.

Nachmittags ging der DSV-Nordcup weiter mit dem Lauf in der Nordischen Kombination. Aufgrund diverser witterungsbedingter Umstände musste der Lauf kurzfristig von der Bleaml-Alm in Neubau nach Warmensteinach verlegt werden. In diesem Bereich gab es eine recht kurze, aber ausreichend beschneite Trainingsloipe.

Viel Lob gab es für den veranstaltenden SC Bischofsgrün, denn schließlich sorgte man hier in vielen Helfer- und vor allem Nachtarbeitsstunden in den Tagen davor für den ersten Winterwettbewerb dieser Skiverbandsgruppen. Man war sich zum Abschluss einig, dass diese Veranstaltung auch künftig eine Zukunft im Fichtelgebirge haben könnte, dann vielleicht auch mit den heimischen bayerischen Teilnehmern.