Bei nur sechs Kegeln Vorsprung und 1:3 Mannschaftspunkten aus den direkten Vergleichen lagen die besseren Chancen auf der Seite der Gäste. Für die Gastgeberinnen war aber noch nichts verloren, da die Schlussachse mit Nicole Stenglein und Sylvia Sorge gut besetzt war. Schnell wurde ersichtlich, dass sich zwei komplett unterschiedliche Partien entwickelten. Sylvia Sorge, die sich trotz akuter Rückenprobleme zur Verfügung stellte, hatte gegen die Fronberger Ersatzspielerin Dirscherl von Beginn keine Mühe. Nach drei Bahnen hatte sie bereits 90 Holz Vorsprung herausgespielt und siegte am Ende souverän mit 3:1 und 542:457 Kegeln.
Dafür wurde es zwischen der besten Gästespielerin Lippert und Stenglein ein enges Match. Den besseren Start erwischte die Fronbergerin mit 134:127, dann kam aber Stenglein besser ins Spiel und sicherte sich die nächsten beiden Durchgänge mit 135:134 und 136:134. Mit immer noch vier Kegeln Rückstand musste die Helmbrechtserin auch den letzten Durchgang gewinnen, um den Mannschaftspunkt zum Gesamtsieg zu holen. Dort erwischte Lippert allerdings einen Lauf in die Vollen und erspielte sich mit 105:87 den entscheidenden Vorsprung. Das holte Stenglein im Abräumen nicht mehr auf und musste sich mit 138:149 und insgesamt mit 2:2 und 536:551 geschlagen geben.
Damit blieb es in der Endabrechnung bei einem leistungsgerechten Unentschieden. Nächste Woche ist das Helmbrechtser Team spielfrei – und hat Zeit zur Regeneration. MH