Villach/Weißenstadt - Im Springen schon top – im Laufen noch viel Luft nach oben. Das ist die Erkenntnis, die Simon Hüttel vom WSV Weißenstadt beim Sommer-Grand-Prix der Nordischen Kombinierer gewonnen hat. Die letzten beiden Wettkämpfe fanden am Wochenende im österreichischen Villach statt, zuvor hatten die Kombinierer, wie berichtet, Station in Oberhof und Oberwiesenthal gemacht. Während die ersten Sprung- und Laufwettbewerbe in Thüringen für Hüttel relativ gut verlaufen sind, hat er sich unter der Woche in Oberwiesenthal sehr schwer getan. „Mit dieser speziellen Schanze bin ich gar nicht zurecht gekommen, auch beim Laufen hatte ich so meine Probleme“, hat Hüttel den Wettkampf schnell abgehakt. Deshalb wollte er am Samstag und Sonntag in Villach nochmals zeigen, was in ihm steckt. Und das ist ihm vor allem im Springen bestens gelungen. Mit Platz sieben am Samstag und Platz sechs am Sonntag unter 60 Teilnehmern – darunter auch Spitzenathleten aus Norwegen – setzte er ein richtiges Ausrufezeichen. Dass ihm die Schanze im Villach besonders gut liegt, hatte sich schon im ersten Trainingssprung angedeutet, bei dem Hüttel Zweiter wurde. Am Ende belegte der für den WSV Weißenstadt startende Wunsiedler in Villach – nach dem Laufen – die Plätze 27 und 29. Im Gesamtklassement des Sommer Grand Prix wurde er 34.