Sommer-Serie „Kostet nix oder fast nix“ in Kirchenlamitz

Ausflugstipps fürs Fichtelgebirge, die die Familienkasse schonen, gibt die Serie „Kostet nix oder fast nix“:
Heute führt der Weg nach Kirchenlamitz.

 
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Steinreich ist das Fichtelgebirge rund um Kirchenlamitz. Zweiter Bürgermeister Jens Büttner empfiehlt als Ausflugsziel „natürlich unseren Hausberg Epprechtstein“. Die Burgruine mit Aussichtsplattform, der Steinbruch-Rundwanderweg und das Granitlabyrinth mit Infozentrum seien kostenlos erlebbar. Die Infostation der Naturfreunde und die Badestelle Waldbad rundeten das Angebot ab, erklärt Büttner, der seit längerem in Kirchenlamitz die Amtsgeschäfte führt. Im September stellt sich der CSU-Politiker zur Wahl, weil SPD-Bürgermeister Thomas Schwarz krankheitsbedingt in den Ruhestand geht. Die Sozialdemokraten haben Esra Özekimci nominiert.

Granitlabyrinth

„Ich komme gerne mit meiner Familie zum Labyrinth, ob zu Fuß oder mit dem Rad. Unsere Kinder toben meist über die großen Granitquader, während wir die Entspannung beim Gang durchs Labyrinth oder auf der Sternengucker-Liege genießen“, verrät Büttner. Das 34 Quadratmeter große Labyrinth besteht aus 180 Granitquadern. Im Zentrum stehen ein fünf Meter hoher Obelisk sowie Bänke zum Verweilen. Im Infozentrum gibt es wechselnde Ausstellungen, etwa über „Schwammer“.

Burgruine Epprechtstein            mit Steinbruch-Rundwanderweg

Der Gipfel des Epprechtsteins ist zu Fuß schnell erreicht und bietet einen tollen Ausblick über Kirchenlamitz. Am Wanderparkplatz Epprechtstein-Loipe am hinteren Buchhaus beginnt ein 3,5 Kilometer langer Rundwanderweg über die Granitgewinnung am Epprechtstein. Vorbei an alten Mauern und großen Abraumhalden geht es zu sechs Steinbrüchen, einer Pulverkammer, einem Schutzunterstand und einer Verladerampe. Infotafeln machen Wanderer an den einzelnen Stationen mit der Entstehung des Werkstoffes Granit und seiner Verbreitung vertraut.

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