Dafür, dass so eine einmalige Kollektion auch entsprechend präsentiert werden kann, habe sich vor allem Petra Werner sehr eingesetzt, lobt Dziwetzki. „Durch ihre Leistung und ihr Engagement, das weit über das Normale hinausging, werden die Authentizität und das, was die Künstler erlebt haben, nachvollziehbar.“ Davon können sich die Besucher des Porzellanikons von Samstag an selbst überzeugen. Zur Eröffnung am Freitagabend haben sich auch einige Künstler angesagt; außerdem werden die Galeristen Reiner Münchow und Andreas Schütte von der Berliner Galerie Arcanum, ehemals Meissen-Galerie, bei der Vernissage sprechen, ebenso wie Hannes Walter, der ehemalige Geschäftsführer der staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen.
200 Objekte auf 300 Quadratmetern
Die Sonderausstellung „Unikate erzählen“ zeigt auf auf knapp 300 Quadratmetern Ausstellungsfläche 200 Objekte. 33 davon sind zusätzlich mit Sprechblasen versehen: Sie „erzählen“ Aspekte ihrer Geschichte quasi selbst. Die Präsentation, der ein wohlüberlegtes Farbkonzept zugrunde liegt, ist in drei Räumen und chronologisch aufgebaut – der Betrachter kann nachvollziehen, wie sich das künstlerische Arbeiten in der Porzellan-Manufaktur in den knapp 35 Jahren verändert hat.
Die Ausstellung „Unikate erzählen. Künstlerisches Meissen 1970 – 2010“ ist bis zum 8. Januar 2023 zu sehen; sie ist dienstags bis sonntags und feiertags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.