Die FDP will das Verhältnis von Staat und Kirchen in Bayern neu ordnen. Vor allem müsse über eine Neufassung des Konkordats von 1924 zwischen Freistaat und katholischer Kirche geredet werden, erklärte der Abgeordnete Matthias Fischbach zum Abschluss der FDP-Klausur in Regensburg. In den vergangenen 100 Jahren hätten sich die Verhältnisse doch stark verändert. „Das Konkordat kann so nicht bleiben“, betonte Fischbach. Der Kirchenstaatsvertrag regelt unter anderem Art und Umfang des katholischen Religionsunterrichts in Bayern, die Erhebung der Kirchensteuer und die Alimentierung von Bischöfen, Ordinariaten und Domkapiteln.