Die Wölfe arbeiteten zu Beginn des Schlussdrittels am Ausgleich, kamen zu guten Möglichkeiten durch Trska, Kruminsch und Miglio. In der 50. Minute war es soweit. Im ersten Powerplay war es McNeill, der zum nun nicht unverdienten 2:2 traf. Die Partie stand in der Folge auf des Messers Schneide. Beide Teams hatten die Chance, sich die drei Punkte zu sichern. Das gelang schließlich dem ESV Kaufbeuren, der 181 Sekunden vor Ende zum 3:2 traf und sieben Sekunden später noch einmal in Überzahl kam, nachdem Miglio – völlig unnötig – etwas Frust abließ. Aber auch in Unterzahl wäre den Wölfen durch McNeill fast noch der Ausgleich gelungen. Auf der Gegenseite traf der Gastgeber sieben Sekunden vor Ende noch zum 4:2 ins leere Selber Tor.
Selber Wölfe: Weidekamp (Roelofsen) – Trska, Lavallée, Reddick, Kania, Fern, Schaaf, Silbermann – McNeill, Vantuch, Schwamberger, Miglio, Kruminsch, Melnikow, Hammerbauer, Gelke, Deeg, Woltmann, Noack, Klughardt.
Schiedsrichter: Westrich/Gossmann. – Zuschauer: 2250. – Tore: 10. Min. Lehtonen 1:0, 19. Min. Schweiger 2:0, 38. Min. McNeill (Schwamberger) 2:1, 50. Min. McNeill (Kruminsch; 5-4) 2:2, 57. Min. Lehtonen 3:2, 60. Min. Echtler (eng) 4:2. – Strafminuten: Kaufbeuren 6, Selb 10.