Spatenstich Eine neue Halle für das KUM

Herbert Scharf
Viele Helfer hatten Oberbürgermeister Oliver Weigel (Mitte) und KUM-Vorstand Markus Brand (Dritter von links) beim symbolischen Spatenstich bei der Kläranlage. Foto: /Herbert Scharf

Mit wachsenden Aufgaben braucht das Kommunalunternehmen Marktredwitz auch mehr Platz. Die Arbeiten für eine neue Halle haben begonnen. Sie kostet rund eine halbe Million Euro.

 
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Marktredwitz - Mit wachsenden Aufgaben braucht das Kommunalunternehmen Marktredwitz (KUM) auch mehr Platz. Am Dienstagnachmittag begann mit dem symbolischen Spatenstich der Bau einer neuen Halle für mehr als eine halbe Million Euro. Bei strahlendem Sonnenschein hieß Oberbürgermeister Oliver Weigel bei der Kläranlage die Vertreter der beauftragten Firmen und der Verwaltung willkommen. Es sei ein erfreulicher Termin, reihe sich doch derzeit in Marktredwitz ein Spatenstich an den anderen. Ein Zeichen dafür, dass sich in der Stadt etwas bewege.

Geplant ist an der Einfahrt der Kläranlage eine Halle mit einer Fläche von 520 Quadratmetern. Das Kommunalunternehmen wachse. Damit brauche es auch mehr Geräte und Platz, fuhr der Oberbürgermeister fort. Die Halle wird 35 Meter lang, 15 Meter breit und 7 Meter hoch. Unterteilt wird sie in drei Bereiche. Einer ist für eine Lagerfläche für die Eisbahn vorgesehen, die die Stadt im vergangenen Jahr angeschafft, im vergangenen Winter wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie aber nicht aufstellen konnte.

900 Tonnen Frostschutz

Zwei weitere Abteile sind für die Fahrzeuge der Kläranlage bestimmt. Auch eine Waschhalle ist vorgesehen. Hergestellt wird die Halle in einer Stahlkonstruktion mit Wandsandwich-Elementen. Die Kosten beziffert der Oberbürgermeister mit 550 000 Euro. Bei den Bauarbeiten müssen immerhin 520 Kubikmeter Erde bewegt, 900 Tonnen Frostschutz eingebracht, 90 Meter Entwässerungsleitungen und 40 Meter Entwässerungsrinnen verlegt werden. Dazu kommen noch Leitungen für die Strom- und Gasversorgung von 120 Metern. Die Projektleitung hat Bauingenieurin Sophie Rößler.

KUM-Vorstand Markus Brand freute sich über den Neubau bei der Kläranlage. Er erinnerte daran, dass das Kommunalunternehmen mit Beginn dieses Jahres kräftig gewachsen ist. Zum 1. Januar 2021 wurden weitere städtische Unternehmen in das KUM eingegliedert, um Synergieeffekte zu nutzen. Künftig gehöre auch ein eigenes Blockheizkraftwerk zum Kommunalunternehmen. Neben der Halle werde auch für weitere städtische Betriebe kräftig investiert. So zum Beispiel für die Wasserversorgung und die Abwasserbeseitigung. Er freue sich heute schon auf die Einweihung, sagte Brand. Bereits im Juli sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Herbert Scharf

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