"Wir können Texte leichter verstehen, wenn die Wortgestalt immer gleich bleibt und die Zeichensetzung hilft, Haupt- und Nebensätze zu unterscheiden", erläuterte der Linguistik-Professor anlässlich der 59. IDS-Jahrestagung zum Thema "Orthographie in Wissenschaft und Gesellschaft". Sprachkompetenz gewähre gesellschaftliche Teilhabe, mangelhafte Beherrschung könne zur sozialen Ausgrenzung führen, sagte Lobin.