Babypuder im Einsatz
Bei der Vorführung bot sich ein interessanter Einblick. Trotz moderner technischer Hilfsmittel ist die Spürnase eines Hundes immer noch unübertroffen bei der Suche nach vermissten Menschen. Die Mitglieder der Rettungshundestaffel zeigten mit ihren Vierbeinern, wie eingespielt sie als Team sind. Auch einen Blick in den Einsatzrucksack eines Hundeführers gab es von Claudia Puchta. „Leckerlis und Trinkwasser dürfen nie ausgehen“, betonte Puchta. Bei den aktuell sommerlichen Temperaturen brauchen die Hunde schon nach 15 Minuten zirka einen halben Liter Wasser. Zudem gibt es für die Flächensuchhunde auch „Arbeitskleidung“ – eine Decke mit Rot-Kreuz-Zeichen, an der eine Glocke und eine Leuchte angebracht sind. „So weiß einerseits der Hundeführer, wo sich sein Hund im Gelände gerade aufhält, und anderseits erkennt beispielsweise jeder Jäger oder Spaziergänger, dass diese Hunde nicht herrenlos herumlaufen oder wildern, sondern als Rettungshund im Einsatz sind“, erklärt Puchta. Natürlich gehöre auch ein Erste-Hilfe-Set zur Ausrüstung, ebenso wie ein Kompass und Babypuder. Babypuder? Mit dem weißen Puder kann man die Windrichtung bestimmen.