Livestream SpVgg Bayern Hof will schönen Abschluss mit den Fans

Zum Abschluss wollen sich die Hofer Bayern bei den Fans nochmals mit einem Sieg bedanken. Foto:  

Das Saisonfinale auf der heimischen Grünen Au gegen den TSV Karlburg kann die SpVgg Bayern ­Hof entspannt angehen. Auf dem Plan der Pribyl-Elf steht nochmals ein gutes Spiel, als gelungenen ­Abschluss für die Fans.

 
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Das letzte Punktspiel der Saison (Samstag 14 Uhr, Grüne Au) wird am Abschneiden der SpVgg Bayern Hof in der Fußball Bayernliga Nord nichts mehr ändern – Platz zwölf ist bereits in Stein gemeißelt. Ein lockeres Auslaufen soll es gegen den ebenfalls bereits feststehenden Relegationsteilnehmer TSV Karlburg aber trotzdem nicht werden. Wir übertragen die Partie an dieser Stelle im Livestream:

„Es fühlt sich natürlich gut an, dass wir keinen sportlichen Druck mehr haben“, blickt Bayern-Trainer Roman Pribyl auf den letzten Auftritt der aktuellen Serie. „Aber trotzdem wollen wir uns noch einmal richtig reinhängen. Nach dieser nicht einfachen Saison wollen wir für die Fans und mit den Fans einen schönen Abschluss feiern.“

Dabei geht der Blick des Trainers jetzt auch schon Richtung kommende Saison. Eine Vertragsverlängerung mit Pribyl zeichnet sich offenbar ab und so macht sich der Tscheche bereits Gedanken um Eckpfeiler und Mannschaft der nächsten Serie. „Natürlich will ein Trainer wissen, was er für eine Mannschaft zur Verfügung hat. Tomas Petracek hat noch ein Jahr Vertrag. Doch wir haben da auch noch andere Leistungsträger, wie zum Beispiel Matej Kyndl. Ich glaube, wenn man diese nicht hält, wird es für den Verein teurer, sie adäquat zu ersetzen. Die erste Reihe sollten wir auf jeden Fall halten, denn wir müssen uns ohnehin schon mit zwei, drei gestandenen Fußballern verstärken, weil wir mit Christian Schraps und Andreas Knoll ja zwei absolute Führungsspieler verlieren“, verdeutlicht der Coach seine Sicht auf die Dinge.

Seitens der Vereinsführung weiß man um die Wünsche des Trainers und hinter den Kulissen ist der Gesprächsfaden aktuell am Glühen. „Wir sind derzeit in breiten, guten Verhandlungen“, beschreibt Achim Schubert, Geschäftsführer der Hofer Bayern, den Status quo. „Wir haben viele positive Signale und teilweise auch schon Vollzug. Da sich derzeit jedoch noch einige Gespräche in der finalen Phase befinden, warten wir noch den letzten Spieltag ab, um dann den Stand der Dinge gleich umfänglicher kommunizieren zu können.“

Der Gegner an besagtem letzten Spieltag, der TSV Karlburg, hätte die „Probleme“ der Bayern sicherlich gerne. Die Unterfranken sind jedoch noch weit entfernt von Planungssicherheit, die nächste Saison betreffend. Aktuell Tabellensechszehnter könnten sich die Gäste im Idealfall noch um zwei Plätze verbessern. Doch auch dann müsste Karlburg in die harte Abstiegsrelegation mit zwei Runden, in der sich aus zwölf Teams lediglich drei für die kommende Saison in der Bayernliga qualifizieren werden. Deshalb steht die Frage, ob der TSV an diesem für ihn sportlich bedeutungslosen Spieltag nochmals alle Register zieht, oder im Hinblick auf das straffe Programm des Nachsitzens doch eher den Schongang einlegt.

Das Hinspiel endete 1:1, weil Hof nach Führung noch den Ausgleich vom Elfmeterpunkt hinnehmen musste. „In Karlburg hätten wir gewinnen müssen. Der Elfmeter war unser Bock, ein Geschenk“, erinnert sich Pribyl. „Aber immerhin hatten wir einen Punkt mitgenommen und am Ende hat sich ja gezeigt, dass jeder einzelne für den Klassenerhalt wichtig war.“

Trotz dass die Bayern im Klassement unverrückbar im Sattel sitzen, will der Trainer in diesem letzten Spiel die maximale Ausbeute. „Natürlich, das ist ein Bayernligaspiel. Da ist nichts mit locker auslaufen oder abschenken. Die Jungs sind gut drauf und werden sich, wie in den letzten Spielen auch, noch einmal richtig reinhängen.“

Pribyls Jungs sind jedoch auch gegen den TSV Karlburg nicht komplett. Tomas Petracek ist wieder im Lauftraining, für einen Einsatz reicht es aber nicht. Zudem fehlen die Verletzten Simon Kasper, Andreas Knoll, Maximilian Renk und Almin Zahirovic. Kapitän Christian Schraps wurde bereits verabschiedet und Johann Saalfrank hat berufsbedingt zu viel Trainingsrückstand. Fragezeichen stehen noch hinter Tom Feulner, Fabian Krantz, Elia Bifano und Ferdinand Seifert. Aber trotzdem setzt Pribyl auf Sieg und will sein Team nach vorne spielen lassen. „Das haben wir in den letzten Spielen ja auch gemacht, auch gegen die Topteams wie Vilzing. Da waren wir nur nachlässig mit unseren Chancen. Wenn wir das diesmal besser machen, wäre es auch schön für die Fans.“

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