Traditionsvereine bringen fast schon traditionell eine gewisse Unruhe mit. Das geht auch dem früheren Zweitligist Bayern Hof so. Auf der oben offenen Nervositätsskala, die im Frühjahr mit dem Führungskrach neue Höhen erklommen hatte, befindet sich der Klub aktuell im gehobenen Mittelfeld. So ist jedenfalls der Eindruck, der nach den beiden Testspielen am Freitag (1:1 gegen Katschenreuth) und am Samstag (2:0-Sieg in Regnitzlosau) vermittelt wird. Das Hintergrundrauschen ist unüberhörbar. Denn die Vorbereitung hat zahlreiche Problemfelder offenbart, die zu sorgenvollen Gesichtern bei den Verantwortlichen und auch einigen Misstönen führt.