„Bisher haben wir damit vor allem Personal von Krankenhäusern, Arzt- oder Zahnarztpraxen, Rettungsdiensten sowie Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegediensten versorgt. Die noch ausstehenden Impfungen, vor allem in Praxen, erfolgen in den nächsten Tagen“, sagt Dr. Johann Schötz, ärztlicher Leiter des Impfzentrums Hofer Land.
Ein Teil der angekündigten 2000 Impfdosen soll nach Angaben des Landratsamtes zeitnah geliefert werden, sodass die Impfungen übernächste Woche beginnen könnten. „Deshalb haben wir alle berechtigten Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen angeschrieben, um abzufragen, wer das Impfangebot annehmen möchte“, sagt Stefan Stadelmann, Leiter des Schulamtes für Stadt und Landkreis Hof. „Wir hoffen, dass so viele wie möglich die Chance nutzen“, sagt Gerhard Zeitler, Fachbereichsleiter des Jugendamtes im Landkreis Hof.
Unterdessen hätten Stadt und Landkreis Hof gemeinsam mit den Ärzten und Schulleitern ein umfangreiches Testkonzept erarbeitet, um den Schülern, den Kindern sowie den Lehrkräften und Betreuern bestmöglichen Schutz und Sicherheit vor Ort in den Einrichtungen bieten zu können, schreibt die Medienstelle des Landkreises Hof.
Das Konzept sehe vor, dass jede Schule und Kindertageseinrichtung einen ärztlichen Ansprechpartner an die Hand bekommt. „Wir Ärzte bieten den Einrichtungen unsere Unterstützung an. Zusammen mit den Schul- und Einrichtungsleitern erarbeiten wir individuelle Test-Konzepte, die genau auf die Bedürfnisse der jeweiligen Schule oder des Kindergartens abgestimmt sind. Wichtig ist uns, dass in der aktuellen Situation keiner alleine gelassen wird“, erklärt die Hofer Ärztin Dr. Libuscha Leykauf, die für die Organisation zuständig ist.
Insgesamt beteiligen sich rund 30 Arzt-Praxen. Sie sollen beraten, über Schnell- und PCR-Tests aufklären und Schulungen für die selbstständige Durchführung von Schnelltests anbieten. „Ziel ist es, dass jede Schule, jeder Kindergarten über alle Möglichkeiten der Testungen aufgeklärt ist und dann selbstständig entscheidet, ob und welches Testkonzept umgesetzt wird“, sagt Leykauf.
Ebenfalls bekannt gegeben wurde die Verlängerung der Allgemeinverfügung. Die Änderung bezieht sich sowohl in der Stadt als auch im Landkreis auf die bis dato geltende Regelung hinsichtlich der Abschlussklassen, heißt es in einer Mitteilung. Stadt und Landkreis orientieren sich demnach ab dem 1. März an der Verordnung des Freistaates Bayern. Das bedeutet, die Abschlussklassen der Gymnasien sowie der FOS/BOS und der Berufsschulen kehren ab Montag, 1. März, in den Präsenz- beziehungsweise Wechselunterricht zurück. Wechselunterricht dann, wenn nicht genügend Abstand eingehalten werden könne. SöGö