2000 Euro Mehreinnahmen
Klaus Hoffmann (SPD) war der Meinung, die Gebührenerhöhung solle um ein Jahr verschieben werden. „Wir haben nichts vorzuweisen, was einen höheren Preis rechtfertigen würde“, sagte er. Im Vergleich mit den Wohnmobilstellplätzen in den Nachbarkommunen sei der Hohenberger bereits jetzt der teuerste. „Alle Camper finden den Platz schön“, sagte Klaus Hoffmann. „Viele wünschen sich eine Waschmaschine. Wenn wir die nächstes Jahr anschaffen würden, hätten wir auch einen Grund, die Preise anzuheben.“ Annette Rößler pflichtete bei: Die Gebühren die nächsten Jahre um jeweils zwei Euro zu erhöhen, mache einen schlechten Eindruck. „Lieber ein paar Camper mehr, die dann halt ein bisschen weniger zahlen“, sagte sie. Bürgermeister Jürgen Hoffmann stieß ins gleiche Horn: Die Camper seien eng vernetzt, Gebührenerhöhungen würden sich rasch rumsprechen. „Da habe ich persönlich ein ungutes Gefühl, und die zwei Euro werden uns nicht ärmer machen“, sagte der Bürgermeister. Dem hielt Christian Paulus (CSU) entgegen, dass es eine kleine Geste in Richtung Haushaltskonsolidierung sei. „Denn die Zitrone ausgequetscht.“ Bei rund 8000 Übernachtungen entspräche die Erhöhung rund 2000 Euro Mehreinnahmen, rechneten er und Florentin Lippert (CSU) vor. Paulus sprach sich für die Preiserhöhung aus, im Gegenzug sollten Waschmaschine und Trockner gleich angeschafft werden. „Außerdem ist es zu überlegen, ob wir in dem Schuppen nicht eine kleine Küche einrichten“, sagte er. Außerdem bat er zu prüfen, ob der Wohnmobilstellplatz in die Wohnungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hohenberg eingegliedert werden könne. Das erleichtere Anschaffungen, sagte Christian Paulus.