Ein bisschen Kreispolitik im Rehauer Stadtrat: Die Genehmigung der positiv ausgefallenen Jahresrechnung für 2022 war für SPD-Stadt- und Kreisrat Ulrich Scharfenberg Gelegenheit, auf die Kreisumlage einzugehen. Die dürfte nach aktuellem Planungsstand um drei Punkte steigen, was den Landkreis-Kommunen deutlich höhere Zahlungen ans Landratsamt verursacht. Nach Kalkulation Scharfenbergs wären das im Falle Rehau 336 000 Euro. Diese Summe ließe sich aber, wie er vorrechnete, halbieren, wenn der Landkreis Abstand von den Frankenwaldbrücken, dem Vorzeige-Projekt des Landrates, nähme. Für die nämlich gebe es rund 1,8 Millionen Euro Haushaltsreste. Die ließen sich gut nutzen, um die Landkreis-Kommunen zu entlasten. „Wenn man die Reste auflöst, könnte die Stadt die Hälfte sparen“, sagte Scharfenberg.