Erschütterungen im Vogtland sind im internationalen Vergleich nur gering
Die schwersten Erdbeben der vergangenen Jahrhunderte in Deutschland werden 1756 in Düren (Nordrhein-Westfalen) und 1911 in Albstadt bei Tübingen (Württemberg) verortet. In Düren soll die Magnitude nach heutiger Skala bei etwa 6,4 gelegen haben, für Albstadt ist die Stärke 6,1 angegeben. In Ostdeutschland führt Gera mit etwa 5,5 die Liste an (1872).
Im internationalen Maßstab gibt es allerdings ganz andere seismologische Größen. Am 22. Mai 1960 explodierte die Erde in Valdivia (Chile) geradezu. Das Beben der Stärke 9,5 riss mehr als 1600 Menschen in den Tod. Vier Jahre später folgte das große Alaska-Beben mit einer Magnitude von 9,2 und 125 Toten.