Stammbach - Das Gebot hatten die Gemeindewerke am 7. September herausgegeben, nachdem bei einer regulären Wasser-Analyse eine erhöhte Kontamination mit Enterokokken und coliformen Bakterien entdeckt worden war. Dabei handelt es sich um Fäkalkeime, wie Thorsten Tietze vom Markt Stammbach auf Anfrage erklärt. Seit Montag ist das Abkochgebot wieder aufgehoben, nachdem das Gesundheitsamt die Freigabe erteilt hatte. Vom Abkochgebot waren betroffen: das Ortsgebiet von Stammbach, Gundlitz mit Hohenbuchen und dem Anwesen Herrnschrot 52, das Wochenendhausgebiet Rindlas, die Einzel Wildenhof (West), Bergmannseinzel und Schießhaus und der Weiler Senftenhof sowie folgende Ortsteile des Marktes Wirsberg: Cottenau, Weißenbach und Osserich. Laut Thorsten Tietze war die Kontamination direkt im Hochbehälter begründet. "Wir konnten zwar nicht erkennen, an welcher Stelle der Eintrag stattgefunden hat", sagt er. Doch nach einer ausführlichen Reinigung und Desinfektion sei keine erhöhte Belastung mehr vorhanden gewesen. Die erste negative Beprobung gab es schon am 8. Oktober. Das Gesundheitsamt ging allerdings auf Nummer sicher und verlangte mehrere negative Proben, so dass die Freigabe erst am Montag erfolgte. Bürgermeister Karl-Philipp Ehrler zeigt sich erleichtert: "Ich bin glücklich, dass die Gemeindewerke es geschafft haben, dass das Wasser wieder total sauber ist."