Kein Bürgergeld mehr für Ukraine-Flüchtlinge – dieser Vorstoß von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) stößt auf gespaltene Reaktionen. Im Sommerinterview mit dem ZDF hatte sich der CSU-Vorsitzende am Sonntag dafür ausgesprochen, dass sämtliche Flüchtlinge aus der Ukraine künftig die geringeren Asylbewerberleistungen erhalten sollten. Aus Sicht von Söder ist die Auszahlung des Bürgergelds, das derzeit bei 563 Euro pro Monat für Alleinstehende liegt, mit ein Grund dafür, warum in Deutschland bisher relativ wenige Menschen aus der Ukraine in Arbeit seien, obwohl sie eigentlich eine gute Ausbildung hätten. Zum Vergleich: Nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten Alleinstehende 441 Euro pro Monat.