Sterben in Baden-Württemberg Todesfälle wegen Demenz steigen um 15 Prozent

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Im Jahr 2022 sind mehr Menschen an Demenz gestorben als noch ein Jahr zuvor. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Funke Foto Services/IMAGO/

Woran starben die Menschen 2022 in Baden-Württemberg? Das Statistische Landesamt hat dazu neueste Zahlen veröffentlicht. Das Coronavirus spielt dabei ebenfalls eine Rolle.

 
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2022 sind in Baden-Württemberg circa 15 Prozent mehr Menschen an Demenz gestorben als im Vorjahr. Auch seien mehr Menschen aufgrund von Krankheiten des Atmungssystems gestorben. Allerdings machten die Fälle jeweils nur rund sechs Prozent aller Sterbefälle des Jahres 2022 aus, wie eine Sprecherin des Statistischen Landesamtes am Donnerstag in Stuttgart sagte. In den meisten Fällen insgesamt seien immer noch Herz-/Kreislauferkrankungen (34 Prozent) und Krebs (21 Prozent) die Todesursache. Die Werte lagen in etwa auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr 2021.

An Covid-19 starben im Jahr 2022 weniger Menschen. Allerdings sei die Entwicklung in den Altersgruppen unterschiedlich: Bei den 90-Jährigen und Älteren gab es einen Anstieg der Covid-Sterbefälle um 23 Prozent. Insgesamt starben den Angaben nach 6785 Baden-Württemberger im Jahr 2022 an Covid.

Insgesamt wurden im Jahr 2022 im ganzen Bundesland 124.673 Fälle. Im Vorjahr hatte es knapp fünf Prozent weniger Todesfälle gegeben. Ursachen des Anstiegs der Sterbefallzahlen im Jahr 2022 könnten den Statistikern zufolge unter anderem hohe Temperaturen im Sommer oder die Grippewellen sein.

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