Studie zu beliebtem Naturphänomen Hier gibt es die schönsten Regenbögen der Welt

Annika Mayer

Wenn Sonne auf Regen trifft, entstehen am Himmel bunt leuchtende Regenbögen. Ein amerikanischer Meteorologe hat nun herausgefunden, an welchem Ort man dieses Naturphänomen am häufigsten und besten sehen kann.

 
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Regenbögen sind ein schönes und bei vielen Menschen beliebtes Naturphänomen. Foto: dpa/Patrick Pleul

Stuttgart - Sie sind ein Symbol für Hoffnung und ein schönes Naturschauspiel: Regenbögen. Überall auf der Welt sind sie immer wieder zu sehen und faszinieren die Menschen. Ein Ort ist jedoch besser geeignet als alle anderen, um das farbenfrohe Naturphänomen zu betrachten: Laut einer Studie des amerikanischen Meteorologen und Regenbogen-Experten Steven Businger gibt es die schönsten Regenbögen der Welt auf Hawaii. Die Insel vor der US-amerikanischen Küste bietet der Studie zufolge die besten Voraussetzungen, um einen perfekten Regenbogen sehen zu können.

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Im Allgemeinen entsteht das Naturphänomen, wenn es regnet und gleichzeitig die Sonne scheint. Wenn Licht auf die Regentropfen fällt, wird es gebrochen und in seine Bestandteile zerlegt. Der Regentropfen reflektiert das Licht und macht so seine verschiedenen Farben sichtbar. Jedoch kann man einen Regenbogen nicht immer mit bloßem Auge erkennen: Dazu darf die Sonne maximal in einem Winkel von 40 Grad stehen und der Beobachter sollte mit dem Rücken zur Sonne in die Regenwand schauen. Auf Hawaii lässt sich das Schauspiel am Himmel dagegen besonders oft beobachten.

Klima auf Hawaii begünstigt die Bildung von Regenbögen

Laut Steven Businger bietet das Klima auf der Insel einige entscheidende Faktoren, welche die besten Voraussetzungen für Regenbögen schaffen. Durch die Lage von Hawaii sei das Wetter durch sogenannte Passatwinde dominiert, wie der Meteorologe in einer Pressemitteilung zur Studie erklärt. Dabei handelt es sich um einen beständigen Wind mit mäßiger Stärke. Zusätzlich gebe es häufig Regenschauer mit klarem Wetter dazwischen, so Businger. Das begünstige die Entstehung von Regenbögen. „In der Nacht erwärmt die warme Meeresoberfläche die Atmosphäre von unten, während die Strahlung aus dem Weltall die Wolkendecken abkühlt“, erklärt der Meteorologe. Das führe morgens zu tieferen Regenschauern, die rechtzeitig für das Frühstück Regenbogen erzeugen.

Außerdem führen die Berge auf Hawaii dazu, dass die Passat-Winde angehoben werden und so Wolken und Regen über den Bergen produzieren. Auf der dem Wind abgewandten Seite scheine dabei gleichzeitig die Sonne, erläutert Businger. Auch das begünstige die Bildung des bunten Naturphänomens. Durch die vom Festland entfernte Lage der Insel sei die Luft auch frei von Verschmutzung, Kontinentalstaub und Pollen. „Die saubere Luft sorgt für das Erscheinen von hellen Regenbögen mit einem vollen Spektrum an Farben“, so der Meteorologe.

Naturphänomen ist auf Insel besonders lange sichtbar

Daher sind Regenbögen auf Hawaii auch deutlich länger zu sehen als beispielsweise in Deutschland. Im Sommer können sie laut der Studie etwa sechseinhalb Stunden sichtbar sein, im Winter sind es sogar bis zu acht Stunden.