Je südlicher und östlicher, desto dichter werden weltweit die Rauchschwaden: Neben Südostasien gilt Südosteuropa als Hochburg notorischer Kettenraucher. Nicht nur bei den EU-Spitzenreitern Bulgarien (37 Prozent) und Griechenland (36 Prozent) liegen die Raucherquoten weit über dem leicht rückläufigen EU-Mittel von 24 Prozent. Noch mehr qualmende Landsleute zählen EU-Anwärter wie Albanien oder Serbien. Der heimliche Raucheuropameister Nordmazedonien taucht in den meisten internationalen Ranglisten wunderlicherweise meist gar nicht auf. Dabei schmaucht in dem 1,8 Millionen Seelen zählenden Vielvölkerstaat fast jeder zweite. Als regelmäßige Raucher bezeichnen sich laut einer jüngsten Studie 45,4 Prozent aller Erwachsenen: 70 Prozent von ihnen griffen bereits als Jugendliche zu Zigaretten.