Während der Zweite Weltkrieg vor 80 Jahren überall in Deutschland in den letzten Zügen lag und Nazi-Propagandaminister Goebbels nach dem Tod des US-Präsidenten Roosevelts am 12. April 1945 noch die „Rettung in letzter Stunde“ herbeifantasieren wollte, rückten ab dem 16. April amerikanische Truppen von Nordwesten ins Fichtelgebirge vor. Bei ihrem Zug in Richtung Oberpfalz und damalige Tschechoslowakei hinterließen die US-Soldaten in den meisten Orten eine Spur der Verwüstung. Es ist eine Ironie der Geschichte, dass am 20. April 1945 – Hitlers 56. Geburtstag – an vielen hohen Gebäuden der Region als Zeichen der friedlichen Übergabe die weiße Fahne gehisst wurde.
Tage des Schreckens Das Kriegsende von Marktleuthen bis Wunsiedel
Kerstin Starke 08.04.2025 - 16:36 Uhr