Teddy sucht Besitzer Plüschbär wartet immer noch auf Liebhaber

  Foto: NEWS5/NEWS5 / Fricke

Die Meldung war ein Blickfang, hunderte Reaktionen wurden im Internet dazu gepostet. Haben will den Teddy bislang trotzdem niemand.

 
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Marktredwitz - Der arme Bär hat es schwär. In der vergangenen Woche fand eine Streife der Polizei Marktredwitz einen Riesenteddy am Straßenrand zwischen Höchstädt und Marktleuthen und nahm ihn mit. Auf der Wache konnte er nicht bleiben, und so brachten ihn die Beamten zum Fundamt in Marktredwitz. Hunderte Leser reagierten in den Sozialen Medien auf die Mitteilung. Einem User kam ein prominenter Bär in den Sinn: „Bruno? Er lebt!“, schrieb er, und mutmaßt, er sei „wiederauferstanden an Ostern“. „Und irgendwo im Fichtelgebirge ist ein kleines Kind gerade ziemlich traurig, weil der Bär abhanden gekommen ist...Hoffentlich findet sich der Besitzer wieder“, glaubt eine Nutzerin auf Facebook. Eine Dame vermutet, er habe „zu Hause wahrscheinlich zu viel Platz gebraucht, und wurde deshalb ausgesetzt. Armes Kerlchen“, bedauert sie das Schicksal des Findlings, der inzwischen nicht mehr ganz taufrisch aussieht. Sein Fell hat Flecken, das tagelange Hocken am Straßenrand bei Schmuddelwetter hat seinem Erscheinungsbild nicht gerade gutgetan.

Noch wurde das Plüschtier nicht abgeholt. Wer den Teddy haben möchte, kann ihn nach Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 09231-501-156 im Einwohnermeldeamt Marktredwitz, wo sich auch das Fundbüro befindet, mitnehmen. Dort wird er mindestens ein halbes Jahr aufgehoben und, wie die dortige Mitarbeiterin versichert, gut versorgt.

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