80 Jahre Frieden sind es, auf den Premierentag am 8. Mai genau, in Deutschland. Braucht es da noch ein „Handbuch gegen den Krieg“? Unbedingt, meinen die österreichische Schriftstellerin Marlene Streeruwitz und das Theater Hof. Eindrucksvoll und in beklemmender Dichte wird gezeigt, wie präsent Krieg in unserem Denken ist – und wie dieses Modell, Konflikte durch Gewalt zu lösen, unsere ach so friedvolle, auf Nächstenliebe ausgerichtete gedankliche Struktur unterwandert.