Machtstreben und Tyrannei, Zorn und Rache bis zur Blutlust: Den Unbilden menschlichen Tuns und Strebens stehen wir gegenüber wie einer Blackbox. Schauen wir schon dem unmittelbaren Gegenüber nicht hinter die Stirn, stehen wir weltpolitischen Dynamiken erst recht machtlos gegenüber. Die Blackbox – Regisseur Frank Behnke nimmt sie in seiner Inszenierung der „Orestie“ des griechischen Dichters Aischylos, die am Samstag am Theater Hof Premiere feierte, wörtlich: Auf der Bühne steht ein schwarzer Monolith.