Thiersheim Sportheimbau des TSV steht nichts mehr im Weg

Daniela Hirsche
Der Bau des Dorfgemeinschaftsraums in Thiersheim rückt näher. Foto: /Florian Miedl

Laut Bürgermeister Werner Frohmader liegt die Genehmigung nun vor. Derzeit laufen aber noch die Ausschreibungen für den Abbruch des alten Gebäudes inklusive Turnhalle.

 
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Thiersheim - „Die Baugenehmigung für den Neubau des TSV-Sportheims und das Dorfgemeinschaftshaus ist da und nun kann mit dem Bau begonnen werden.“ Dies hat Bürgermeister Werner Frohmader in der jüngsten Sitzung des Thiersheimer Marktgemeinderats bekannt gegeben. Demnach läuft momentan auch die Ausschreibung für den Abbruch des alten TSV-Gebäudes samt Turnhalle, am 1. Oktober sollen die Abbrucharbeiten starten.

Grünes Licht für Bauanträge

Grünes Licht gab es für eine Reihe von Bauanträgen: Im Neubaugebiet „Am Sonnenhang“ soll ein Einfamilienwohnhaus mit Garage auf dem Grundstück mit der Hausnummer 5 gebaut werden. In Neuenreuth wurde ebenfalls der Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Garage auf dem Grundstück mit der Flurnummer 351 Gemarkung Stemmas beantragt. Ein Wohnhaus mit Garage soll auch in Kothigenbibersbach errichtet werden. Auf einem Grundstück in Thiersheim entstehen zehn Garagen und ein Carport. Ebenfalls ein Carport wurde Am Grasigen Weg 11 mit einer Befreiung von der dort im Bebauungsplan festgesetzten Dachgestaltung und einer Abweichung von der Stauraumlänge genehmigt. Auch der von der Bayernwerk Netz GmbH beantragten Errichtung eines 20 Kilovolt Fertigteil-Schaltgebäudes sowie der ergänzend hierzu notwendige Kabelverlegung im Rahmen des bestehenden Konzessionsvertrages stimmte der Gemeinderat zu.

Auftragsvergabe für Schulsanierung

Bürgermeister Frohmader hatte hierzu zunächst erläutert, dass die Erdverkabelung der Verbesserung der Stromversorgung im Bereich Wunsiedler Straße diene und die dort bestehende Freileitung dann zurückgebaut werde. Auch mit der beantragten Erweiterung einer Abbundhalle auf einem Grundstück der Gemarkung Thiersheim war der Gemeinderat einverstanden und erteilte hierfür eine Befreiung für die Abweichungen von der im Bebauungsplan festgesetzten Dachneigung sowie für die geringere Baugrenze. Ebenso wurde das gemeindliche Einvernehmen für die beantragte Errichtung eines Dacherkers und Anbau eines Balkons in Stemmas erteilt.

Im Zusammenhang mit der Sanierung der Thiersheimer Schule sei der Auftrag für die Malerarbeiten und das Verputzen der Fenster an die Firma Gewinner, Thiersheim, vergeben worden, gab Frohmader bekannt.

Kein Fahrzeug für Bauhof

Außerdem informierte er, dass ein Defibrillator im Sparkassengebäude neben dem Geldautomaten installiert worden sei. Das Bauamt im Rathaus werde mittels Wanddurchbruch räumlich vergrößert. Die Gemeinde habe kein neues Fahrzeug für den Bauhof gekauft, sagte Frohmader diverse Gerüchte ansprechend. Die Firma Mercedes habe der Gemeinde lediglich angeboten, einen Unimog mit Räumschild für zwei Tage zu testen. In diesem Zusammenhang fragte Martin Kneidl nach, wie lange der Vertrag für den Winterdienst mit den privaten Firmen noch laufe. Bürgermeister Frohmader teilte mit, dass diese Verträge 2021 ausliefen.

Bürgermeister Frohmader wies darauf hin, dass im Rathaus noch etliche FFP2-Masken für pflegende Angehörige zur Abholung bereit lägen. Auf Nachfrage von Ursula Schricker teilte Verwaltungsleiter Martin Rogler mit, dass noch kein konkreter Termin für die Impfungen in Thiersheim feststehe.

Verhandlungen wegen Ofra-Gelände

Auf Nachfrage von Martin Kneidl hinsichtlich des Sachstandes zum interkommunalen Gewerbegebiet berichtete der Bürgermeister, dass der Haushaltsplan 2020 für den Zweckverband erst aufgestellt worden sei. Momentan liefen einerseits Investorengespräche, und andererseits stehe man im Hinblick auf das Ofra-Gelände in Verhandlungen. Am 12. März stehe ein Termin bei der Regierung von Oberfranken an, kündigte der Rathauschef an. Hierzu konkretisierte Martin Rogler, dass sich der Haushalt 2021 für den Zweckverband des Gewerbegebietes unmittelbar auf die Anträge für die Stabilisierungshilfen der einzelnen Mitgliedsgemeinden auswirke und die Auflagen, die in den Stabilisierungshilfebescheiden stünden, beachtet werden müssten. Deshalb müsse das Ergebnis des Gesprächs bei der Regierung abgewartet werden.

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