Die „Meisterin der Zahlen“, wie Stefanie Stöhr von den Rednern aller Fraktionen anerkennend bezeichnet wurde, erläuterte, dass der Markt Thiersheim im Jahr 2020 eine Stabilisierungshilfe in Höhe von 775 700 Euro erhalten habe, die der Rücklage zugeführt worden sei. Davon könnten 300 000 Euro für Investitionen im Vermögenshaushalt verwendet werden. Die restlichen 475 000 Euro würden für eine außerordentliche Darlehenstilgung verwendet.
1,8 Millionen für HochbauStöhr
Weiter sind im Vermögenshaushalt unter anderem 1,84 Millionen Euro für Hochbaumaßnahmen und 287 000 Euro für Tiefbaumaßnahmen veranschlagt. Dem stehen als größte Einnahmeposten Zuweisungen (1,86 Millionen Euro), die Entnahme aus der Rücklage (775 700 Euro), die Zuführung (333 800 Euro) und eine Kreditaufnahme von 70 000 Euro gegenüber.
Robert Lang bat um Auskunft, woraus die Steigerungen von rund 38 000 Euro bei den Personalkosten und beim Gebäudeunterhalt und der Bewirtschaftung (rund 16 000 Euro) resultierten. Laut Stefanie Stöhr resultieren die Steigerungen aus tariflichen Erhöhungen der Gehälter und dem Ehrensold des ausgeschiedenen Bürgermeisters. Bei Gebäudeunterhalt/Bewirtschaftung sei die Kostensteigerung durch Ausgaben für Fahrzeuge der Feuerwehr sowie in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, beispielsweise Kauf von Masken und Desinfektionsmittel, entstanden.