Tischtennis Harter Konradsreuther Kampf bleibt unbelohnt

Der TV Konradsreuth verliert in der Tischtennis-Oberliga gegen Langweid II – auch weil die Gäste eine Profi-Spielerin aus Indien in ihren Reihen haben.

 
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Die Luft in der Oberliga wird für den TV Konradsreuth immer dünner. Foto: IMAGO/Eibner/IMAGO/Augst / Eibner-Pressefoto

Am Ende war es wie schon so häufig das Quäntchen Glück, das den Tischtennisspielerinnen des TV Konradsreuth vor heimischer Kulisse trotz einer erneut guten spielerischen Leistung gegen den TTC Langweid II fehlte. Bitter: Die Gäste waren mit der bisher stärksten Aufstellung der Rückrunde nach Konradsreuth gereist. Nach der fünften 4:6-Niederlage der Saison wird das Licht im Tabellenkeller der Oberliga zunehmend dunkler.

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Schenk/Schenkl zeigten im Doppel gegen die beiden Noppen-Abwehr-Spielerinnen Kaps/Maiershofer eine konzentrierte Leistung und setzten sich mit 3:0 durch. Wiedholz/Kuhnlein hatten es beim 0:3 im Duell mit dem gegnerischen Spitzendoppel Basak/Seiler ungleich schwerer, denn mit Basak agierte hier eine indische Profispielerin (beste Weltranglisten-Platzierung war Position 365 im Jahr 2022), die in Langweid auch in der 2. Bundesliga aushilft.

Basak ist einfach zu stark

In der ersten Einzelrunde drehte Schenk gegen Seiler im ersten Satz noch einen 0:9-Rückstand, was letztlich auch schon entscheidend für den 3:0-Erfolg war, denn beide Sätze danach gingen sehr deutlich an die TVK-Akteurin. Parallel musste Schenkl beim 0:3 gegen Basak einsehen, dass hier nichts zu holen war. Die Partie von Wiedholz gegen Maiershofer war ein ständiges Hin und Her, im Entscheidungssatz holte die TVK-Spielerin sogar erst noch einen 6:10-Rückstand auf, musste sich dann aber trotzdem unglücklich mit 10:12 und insgesamt 2:3 geschlagen geben. Kuhnlein kam gegen Abwehrspielerin Kaps nicht gut genug ins Spiel und unterlag mit 0:3.

Im zweiten Einzeldurchgang gelang Schenk gegen Basak bei einer 1:3-Niederlage zumindest ein achtenswerter Satzgewinn. Schenkl knüpfte in der Partie gegen Seiler an ihre zuletzt guten Leistungen an und setzte sich mit einem überlegten Spiel mit 3:1 durch. Anschließend zwang Wiedholz ihre Gegnerin Kaps nach abgewehrten Matchbällen zwar in den fünften Satz, allerdings hatte hier die Langweiderin erneut das glücklichere Ende für sich. Zum Abschluss gelang Kuhnlein gegen Maiershofer noch ein toller persönlicher Erfolg. Nach 1:2-Satzrückstand drehte sie das Spiel über fünf Sätze zu ihren Gunsten.