Titelgewinn Moschendorf holt A-Klassen-Cup

So sehen Sieger aus. Der VfB Moschendorf nach dem Gewinn des A-Klassen-Cup Foto: /Maik Schneider

Der Hallenmeister der „Kleinen“ kommt aus dem Süden von Hof. Im Finale schlägt der VfB die SG Wölbattendorf/Konradsreuth vom Sechsmeterpunkt.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Nachdem sich der VfB Moschendorf bei der Kreismeisterschaft schon als einziges Team aus der A-Klasse in die Finalrunde spielte, klappts auf Ligaebene mit dem Pott. Nach Sechsmeterschießen gegen die SG Wölbattendorf/Konradsreuth holt das Team von Spieler-Trainer Vatan Cingöz mit 5:4 (2.2) den A-Klassen-Cup 2023. „Der Coach weiß ja genauso wie ich, dass wir technisch gute Spieler haben, die in der Halle richtig was können“, hatte der Moschendorfer sportliche Leiter Markus Wilfert schon erwartet, dass es seine Jungs weit schaffen können. „Dass wir es dann sogar gewinnen, hat mich sehr gefreut. Das war eine Zugabe, weil wir natürlich wussten, dass Wölbattendorf ein sehr guter Gegner ist.“

Das Duell mit dem verlustpunktfreien Spitzenreiter der A-Klasse Frankenwald Nord hatte es für den aktuellen Siebten der A-Klasse Hof schon in Runde eins des Turniers, am 29. Januar, gegeben. Da hatte die SG noch deutlich mit 3:0 gewonnen und die Moschendorfer schafften als Gruppenzweiter den Sprung in die Finalrunde der besten zehn Teams. In dieser hielt sich der VfB in der Gruppenphase ohne Punktverlust, kam dabei dreimal nach Rückstand noch zum Sieg. Gegen den FSV Unterkotzau II, die SG Höchstädt/Marktleuthen und die SG Stockenroth/Zell drehte das Cingöz-Team je ein 0:1 noch zum 2:1 und schaffte als Gruppenerster den Sprung ins Endspiel.

Im Finale wartete die SG Wölbattendorf/Konradsreuth mit der Turnierbilanz von bis dahin sechs Siegen und 24:0 Toren. Auch gegen Moschendorf ging der Favorit zweimal in Führung, kassierte jedoch zweimal den Ausgleich. Beim 2:2 spielte der VfB nach Rot gegen Cingöz sogar in Unterzahl. Aus sechs Metern hatte Moschendorf dann das bessere Ende für sich. „Die Jungs wollten es unbedingt. Es war eine Mischung aus Können und etwas Glück“, will Wilfert den Cup nächstes Jahr gerne verteidigen, weil es draußen in dieser Saison wohl nicht mehr zum Aufstieg reicht. „Wie sind froh, dass es jetzt überhaupt wieder so funktioniert und wir eine Team mit guten Spielern haben. Vielleicht greifen wir in der nächsten Saison an.“

Autor

Bilder